Thermovakuumfixierung der keramischen Auskleidung

Das wiederverwendbare Raumschiff «Discovery» war in 27 Jahren Nutzung insgesamt 39 Mal im Weltraum. Bei jedem Start trug die Außenhülle des Schiffes die Hauptbelastung, die aus extrem widerstandsfähigen Keramikfliesen gefertigt war. Jede Fliese hatte eine eigene Identifikationsnummer und wurde mit einem speziellen hitzebeständigen Klebstoff fixiert, der enormen Belastungen von bis zu 112 MPa standhalten konnte.

Technologen des Unternehmens "WEARTECH" haben in Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Unternehmen "Termolit-Invest" ein Thermovakuum-Fixiersystem für verschleißfeste Formelemente von Auskleidungen auf Basis von Zirkonoxid, Aluminiumoxid, Siliziumkarbiden und anderen Keramikarten entwickelt, das der Schutz des technischen Equipments vor verschiedenen Verschleißarten dient und eine Abreißfestigkeit von mindestens 115 MPa erreicht.

Die Thermovakuum-Fixierungstechnologie hat sich als äußerst effizienter Prozess bewährt, der die Stabilität der wichtigsten Eigenschaften unabhängig vom Basismaterial gewährleistet, sei es Stahl, Gusseisen oder andere mineralische und nicht-mineralische Grundlagen. Diese Technologie ermöglicht den effektiven Schutz von Arbeitslaufrädern von Mühlenventilatoren, Exhaustorgehäusen, Arbeitsrädern von Bagger- und Erdschlamm-Pumpen sowie ähnlichem technischen Equipment durch eine feingliedrige keramische Auskleidung.

Nach dem Kleben und der thermischen Behandlung gemäß der genannten Technologie sind das Equipment und die Auskleidung in kürzester Zeit einsatzbereit, ohne Einbußen der Festigkeitseigenschaften.

Der Einsatz von Vakuum bei der Fixierung von feingliedrigen keramischen Auskleidungen mit Klebstoff ist besonders wichtig und verfolgt mehrere zentrale Ziele:

  • Das Vakuum hilft, Luft unter den keramischen Segmenten und der Klebeschicht zu entfernen. Dies ist entscheidend, da Luftblasen die Klebeeigenschaften beeinträchtigen und die Verbindung zwischen Segmenten und Oberfläche schwächen können.
  • Das Vakuum erzeugt einen gleichmäßigen Druck auf die gesamte Oberfläche der Keramiksegmente. Dies trägt zur gleichmäßigen Verteilung des Klebstoffs bei und sorgt für ein dichtes Anliegen der Segmente, wodurch ein Verrutschen oder die Bildung von Lücken verhindert wird.
  • Unter Vakuumbedingungen dringt der Klebstoff besser in Mikrorisse und Poren sowohl auf der Oberfläche des Equipments als auch auf der Rückseite der Keramiksegmente ein. Dies verbessert die Haftung und erhöht die Festigkeit der Fixierung.
  • In einigen Fällen fördert das Vakuum eine schnellere und gleichmäßigere Polymerisation des Klebstoffs, insbesondere wenn hitzebeständiger Klebstoff verwendet wird. Dies ermöglicht eine schnellere Durchführung des Fixierungsprozesses und erhöht dessen Effizienz.
  • Durch die Schaffung eines Vakuums wird der Einfluss externer Faktoren wie Feuchtigkeit und Sauerstoff ausgeschlossen, die den Polymerisationsprozess des Klebstoffs negativ beeinflussen und zu Verformungen der Keramiksegmente führen können.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die erfolgreiche Durchführung der Thermovakuum-Fixierung von feingliedrigen keramischen Auskleidungen eine sorgfältige Vorbereitung, Materialauswahl, Kontrolle der Bedingungen und die Einhaltung aller technologischen Empfehlungen erfordert. Es ist wichtig, jedem Schritt des Prozesses Aufmerksamkeit zu widmen, um die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Auskleidungsbefestigung auf technischem Equipment sicherzustellen.

Die Experten des Unternehmens «Termolit-Invest» verfügen über das notwendige Wissen, ausreichende praktische Erfahrung und sind bereit, die Thermovakuum-Fixierung der keramischen Auskleidung zur Sicherung Ihres technischen Equipments fachgerecht durchzuführen.